Bienenwecken im Diözesangarten 2025
Am Samstag, den 22. März, ab 14:00 Uhr versammelten wir uns im Diözesangarten zum traditionellen Bienenwecken, mit dem das imkerliche Jahr beginnt. Begleitet wurden wir auch dieses Jahr wieder von Bischofsvikar Hans-Peter Premur.
Alle Mitglieder, Familien und Freunde der Stadtbienen waren herzlich eingeladen.
Tag des offenen Bienenstockes 2024
Am 26.05.2024 trafen wir uns im Diözesangarten bei unserem Bienenstand, da wir erneut den Tag des offenen Bienenstocks 2024 ausgerichtet haben. Bei dieser familienfreundlichen Veranstaltung konnte man die Bienen ganz aus der Nähe beobachten und frischen Honig verkosten. Davon abgesehen kann man den Verein kennenlernen, sich austauschen und im Schaubienenstock auf Königinnensuche gehen. Auch im nächsten Jahr ist dieses Projekt wieder geplant.
Unten können Sie ein paar Einblicke zu dieser Veranstaltung erlangen:
Beim persönlichen Austausch wurden allgemeine Fragen geklärt und besprochen. Viele wollten einfach Wissen, wie die Arbeit der Imker:innen aussieht.
Auch die Bienen konnten in unserem Schaubienenstock beobachtet werden.
Für unsere jüngsten Besucher gab es das folgende Programm:
Ausflug des BZV Stadtbienen Klagenfurt am 16. August 2020 nach Dellach/Drau
Hier der Leserbrief des Vorstands BZV Stadtbienen Klagenfurt an verschiedene Zeitungen im Raum Klagenfurt und Umgebung vom 28. August 2019 bezüglich 5G, der leider nicht veröffentlicht wurde.
"Bee-O-Meter die neue 5G-unterstützte Bienenzählmaschine
Bienenzählmaschine als neues Imker-„must-have“. In den letzten Wochen vermehrten sich in den Printmedien die Berichte über eine 5G-taugliche App, mit der man in Echtzeit aus und in den Bienenstock einfliegende Bienen zählen kann, um bei einer erhöhten Verlustrate auf ökologische Änderungen im Umfeld des Bienenstocks schließen zu können.
Als Obfrau des Bienenzuchtvereins Stadtbienen Klagenfurt möchte ich nun folgende zwei Fragen in den Raum stellen: Braucht ein Imker/-in dieses neue Gadjet wirklich und wie steht es mit der Bienengesundheit und dem Heimfindevermögen von Bienen, Insekten und (Zug)Vögeln, wenn 5G vollständig ausgerollt ist?
Als Imkerin traue ich mir zu sagen, dass auch eine App das Fachwissen, das „imkerliche Auge“, den Blick auf das Flugbrett und in den Stock nicht ersetzen kann, denn nur dadurch wird es dem Imker/-in möglich, sich ein Bild über den Gesundheitszustand des Volkes zu machen und eine Menge andere nützlicher Information zu gewinnen.
Meine viel größere Sorge gilt aber dem Umstand, dass wir nicht wissen, wie sich ein flächendeckendes 5G-Netz auf die Bienengesundheit und vor allem das Heimfindevermögen von Bienen und auch anderen Insekten und auch Vögeln auswirken wird. Biologische Systeme reagieren sehr empfindlich auf Mikrowellen-Felder. Die Studienlage zeigt bereits jetzt, also noch vor der Ausrollung von 5G, dass unter der momentanen Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Wellen das Heimfindevermögen, die Wintertraubenbildung und der Wabenbau leiden, auch dass das Schwarmtriebverhalten erhöht ist und das Wachstum eines Bienenvolks darunter leidet (wissenschaftliche Studien vorliegend). Somit wird sowohl die Gesundheit der Bienen, als auch das Heimfindevermögen auf Grund gestörter Orientierungsfähigkeit beeinträchtigt. Für das Verschwinden der meisten Bienen in Amerika (CCD colony collapse disorder) wurde ein kausaler Zusammenhang zu der HAARP-Sendetätigkeit festgestellt.
Wenn man die gesicherte Faktenlage hernimmt, sind das eindeutige Indizien, dass die Techniken des Kommunikationsfunks mit der ganzen Dichte der sich überlagernden elektrischen, magnetischen und elektromagnetischen Felder und Wellenbereiche die Orientierung und Navigation vieler Vögel, Insekten und somit auch unserer Sympathieträger, der Honigbienen, stört.
Wir stehen einer aufkommenden Technologie per se nicht abwehrend gegenüber, haben aber berechtigt Bedenken. Daher kann man jegliche 5G-Unterstützung nur ablehnen (für wissenschaftliche Zwecke aber, z.B. um zu zählen, ob im Wellenbereich der neuen Sendemasten weniger Bienen wieder heimfinden mag das neue Bee-O-Meter sicher seine Berechtigung finden).
Der/Die Imker/-in ist im Alltag sicher besser beraten, wenn irgendwie möglich, Bienen in maximaler Distanz zu elektromagnetischer Strahlung zu halten – damit ist die Verwendung des Bee-O-Meters per se ausgeschlossen und stellt somit ein verzichtbares Gadget dar."
Nachdem wir beim Auswintern immer dasselbe erleben (die Bienenstöcke scheinen doppelt so schwer wie beim Einwintern zu sein), haben wir uns entschlossen, heuer den Winter für ein Konditionstraining zu nutzen.
Zweimal in der Woche, am Montag Abend und am Freitag Abend ertüchtigen wir uns für 45 Minuten unter Anleitung von Michael Petschnig („Sifu Hundertpfund). Seine Übungen werden auf Basis des Tai Chi an unsere körperlichen Vorraussetzungen angepasst.
Michael „Mike“ Petschnig ist Träger des 4. Dan in asiatischen Kampfkünsten (Gong-Fu, Tai-Chi-Chuan, Musashi-Katana-Kunst, Mauy-Thai, Taijutsu). Er selbst war zur Ausbildung in den Kampfsportarten zwei Jahre in China und wurde dort auch in Traditioneller Chinesischer Medizin und Tuina-Heilmassage geschult.
In erster Linie dient der Kurs dem Aufbau von Kondition für den Haltungs- und Stützapparat, so dass in der Imkerei-Saison Heben, Tragen und Hantieren am Bienenstock leichter fällt und Verletzungen (zB Hexenschuss) vermieden werden können.
Das Traininig findet zweimal in der Woche statt, einmal wäre zu wenig für nachhaltigen Konditionsaufbau. Es dauert „nur“ eine dreiviertel Stunde, die aber sicher lange genug ist. Mike weiß, dass wir Imkerinnen und Imker eher auf die Pension zugehen oder bereits Pensionistinnen sind, einige von uns haben auch bereits Verletzungen oder Operationen in der Vergangenheit erlebt, die uns beeinträchtigen. Das Training ist darauf abgestimmt. Er hat versprochen, niemanden mehr zu fordern, als derjenige leisten kann. Allerdings hat er auch gesagt, dass wir alle erstaunt sein werden, wie viel wir leisten können.
Geplant ist, den Jänner, Feber und März über zu trainieren. Danach werden wir sehen, ob weiteres Training gewünscht wird oder ob wir erst im Winter weiter trainieren. Das Training kostet € 35 pro Person und pro Monat und wird in Klagenfurt-Annabichl stattfinden. Angehörige von Imkerinnen und Imkern ebenfalls ebenfalls willkommen.
Anfragen und Anmeldungen bei BWF Eva Krüll-Koren
BESUCH DES BZV STADTBIENEN KLAGENFURT BEI DER WIENER IMKERSCHULE IM DONAUPARK 04.08.2018
Obfrau Michaela Sieger und Michaela Kohlbacher-Schneider machten sich am 4.8.2018 bei ca. +32°C nach Wien auf den Weg, um auf Einladung von IM Alfred Hauska die Wiener Imkerschule in der Donaustadt, den Imkerverein in der Donaustadt mit Lehrbienenstand im TierQuarTier im 22. Wiener Gemeindebezirk und die Bienenstöcke am Wiener Rathausdach zu besichtigen.
Zuerst begrüßte uns Landesverbandspräsident Albert Schittenhelm in der Imkerschule im Donaupark persönlich und führte uns durch die Räumlichkeiten.
Das Areal des Donauparks diente ursprünglich als Mülldeponie, bis die Wr. Stadtverwaltung eine Sanierung dieses Gebietes in Angriff
genommen hat und dieses in eine riesige Parklandschaft umgestaltete.
Als 'WIG 64' - 'Wiener Internationale Gartenschau 1964'erfolgte dann die Eröffnung dieses Areals und vor nunmehr 52 Jahren wurde das'Bienenhaus'in Betrieb genommen, das
2016 neu gebaut wurde und nun Platz für Schulungen und Kurse bietet.
Danach besuchten wir den Lehrbienenstand des Imkervereins Wien Donaustadt im TierQuarTier in Breitenlee. Dies ist der erste Vereinsbienenstand mit BIO-Zertifizierung und einer entsprechenden Lehrbienen-Hausverordnung. Es wird mit Zandermaß Vollzarge gearbeitet, die Varroakontrolle erfolgt mit Brutentnahme, Ameisensäure und Oxalsäure. Auch wird NeueinsteigerInnen/JungimkerInnen angeboten, ihre Honigbienenvölker in einem angrenzenden Areal, gegen eine Spende an der Verein aufstellen zu können und von den Vereinsimkern mitbetreut zu werden. Wir haben vielen Denkanstöße für unser Programm in Klagenfurt „Imkern für AnfängerInnen“ mitgenommen sowie einen regen Austausch zwischen den WanderlehrerInnen angeregt.
Anschließend fuhren wir dann gemeinsam mit IM Alfred Hauska, dem „Rathausimker“ nach Wien in die Innenstadt und bestiegen das Dach des Wiener Rathauses: der Aufstieg war abenteuerlich – durch eine enge, kleine Ausstiegsluke ging es dann hinaus auf das Dach - ein einzigartiges Erlebnis!
Seit 2014 stehen hier mehrere Bienenstöcke, die Teil des aktiven Bienenschutzes der Stadt Wien sind. Der Rathauspark mit seinem alten Baumbestand bietet den Bienen ein breites Nahrungsangebot.
Die Bienen liefern jährlich über 180 Kilogramm Honig, der für einen guten Zweck und für Charity-Events verwendet wird.
Großstädte im Allgemeinen bieten Bienen einen vielfältigen Lebensraum sowie ein beständiges Nahrungsangebot. In Parkanlagen, Alleen und Kleingärten sowie in Blumenkisten und Gstätt'n finden die Bienen immer reichlich blühende Nahrung. Die Hälfte der Stadtfläche Wiens ist Grünfläche und daher für die Bienen besonders attraktiv.
Abends ging es dann zum Ausklang dieses schönen Tages noch zum Heurigen und es wurde viel Fachliches ausgetauscht.
Michaela Kohlbacher-Schneider nahm auch noch drei Reinzuchtköniginnen (Stamm Troiseck, Carnica) mit nach Kärnten, die mit uns am nächsten Tag per Zug nach Kärnten reisten.